Dorferneuerung: Die Emstalhütte

Die alte Grillhütte: marode, klein, ohne Wasser- und Stromanschluss, hatte schon seit langen ausgedient.

Da der Standort am Radweg und am Ortsrand von Böddiger direkt nebem dem Bolzplatz und dem neuen Feuerwehrhaus, dessen Toiletten mitgenutzt werden sollten, ideal war und ist, war von vorneherein klar, die alte Hütte wird abgerissen und an der gleichen Stelle wird eine neue etwas größere Hütte - überwiegend in Eigenleistung - erstellt.

Die Arbeitsgruppe, die sich mit der Emstalhütte beschäftigte, bestand aus elf Mitgliedern. Sie übernahmen die Konzeptentwicklung, die Gestaltungsvorschläge sowie die Koordination der umfangreichen Arbeitseinsätze.

An den Arbeitseinsätzen beteiligten sich dann rund 80 Erwachsenen und zehn Kinder. Der Abriss der alten Hütte, die Erstellung des Fundamentes, die Maurer-, Zimmermanns-, Schreiner-, Elektro- und Dachdeckerarbeiten erfolgten weitestgehend in Eigenleistung.

Lediglich der Einbau der Fenster, das Aufbringen des Dachstuhls und des Gründachs erfolgten zum Teil durch Firmen und nur zum Teil in Eigenleistung.

1.080 Stunden Eigenleistung an der Hütte sowie weitere 480 Stunden im Außenbereich (Aufstellung eines Zauns und Pflasterarbeiten) sowie die Erstellung eines kleinen angrenzenden Pavillons auf eigene Rechnung und ebenfalls in Eigenleistung wurden erbracht. So titelte die HNA am Samstag, 27. Mai 2006 auch "Die Böddiger Sparfüchse" und stellte fest, dass fast 10.000,- € weniger als veranschlagt - dank der Eigenleistung - verbauten wurden.

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